Prof. Dr. Thomas Becker

Thomas Becker

Thomas Becker arbeitet als Professor für Medien- und Kommunikationswissenschaften an der Hochschule Fresenius, ist Prodekan des Fachbereichs Wirtschaft und Medien und akademischer Standortleiter für alle Fresenius Hochschulen in Düsseldorf: die Akademie Mode & Design (amd), die Charlotte Fresenius universitätsgleiche Hochschule und die Hochschule Fresenius für angewandte Wissenschaften.

Becker unterrichtet u.a. Marketing, Digital Transformation, Consumer Behavior, Medienpsychologie, Network Economy, Strategie und Management, Content Marketing und Reputationsmanagement. Warum diese unterschiedlichen Fächer? Die verbindende Klammer heißt immer: Value by innovation.

Gute Lehre ist mehr als nur Folienschieben. Echte Projekte für die Praxis umsetzen, Analytics auf Basis realer Daten durchführen, Ideen nicht nur entwickeln, sondern verkaufen: Das sind Schwerpunkte guten Unterrichts. Und in diesem Kontext gründete Becker zusammen mit Studierenden 2014 das Magazin Terminal Y als Begleitinstrument des wissenschaftlichen Betriebs.

Neben den akademischen Aktivitäten ist Thomas Becker selbst unternehmerisch tätig als Verleger des Wanderatlas Verlags, der das Produkt GPS Wanderatlas veröffentlicht.

Zusammen mit Studierenden und Alumni ist Becker auch beratend tätig, wenn die Projekte eine gewisse Anforderungshöhe haben und damit eine intellektuelle Herausforderung verbunden ist.

Thomas Becker ist mittlerweile best ager, Immer-noch-Opel-Fahrer, bekennender Meeting-Hasser und Whatsapp-Verweigerer, dennoch Technik-Enthusiast, begeisterter Value Creator (aka Marketeer) und mit jeder Faser überzeugter Preuße, Alt-Linksliberaler und so viel mehr. Bitte schreiben Sie keine Nachrichten auf Facebook oder X. Thomas Becker hat ein E-Mail-Postfach und ein Kontaktprofil bei Linkedin. Das muss reichen.

Artikel von Thomas Becker

Transformation of Higher Education: Wie kann sich Hochschulbildung auf die Herausforderungen der Zukunft einstellen?

Das deutsche Hochschulsystem ist resilient. Es ist widerstandsfähig gegen Veränderungen und kommt auch nach stärkeren Erschütterungen wie einer Pandemie immer wieder zurück in seinen Ausgangsstatus zurück. Das ist Zeichen einer hohen organisatorischen Stabilität. Das funktioniert umso besser, je stabiler die Rahmenbedingungen sind. Wenn sich aber die Rahmenbedingungen signifikant ändern – unberechenbar werden, sich beschleunigen und emergente Entwicklungen hervorrufen – wird Stabilität zum Risiko.

10 Grundgesetze für eine erfolgreiche Präsentation

Präsentationen sind eines der wichtigsten Instrumente, die Manager, Studenten, Gründer etc. einsetzen können, um ein Publikum von ihrer Idee zu überzeugen. Wie man das am besten macht, ist seit mehreren tausend Jahren Gegenstand eines der ältesten Fächer der Welt: der Rhetorik.

Digitale Reife, oder: Warum es heute eine neue BWL braucht

Wenn wir akzeptieren, dass die Digitalisierung einen grundlegenden Wandel in der Art und Weise herbeiführt, wie wir als Gesellschaft funktionieren, muss man zugleich akzeptieren, dass die digitale Reife einer Organisation der zentrale Erfolgsfaktor für die zukünftige Entwicklung einer Organisation ist. Die digitale Reife einer Organisation wiederum lässt sich m.E. nur sinnvoll als Leistungsfähigkeit im Umgang mit Kommunikation konzipieren. Communications capabilities, die kommunikative Leistungsfähigkeit von Unternehmen in Interaktion, Organisation und Funktion und deren Instrumentalisierung für den value creation process in einer marktorientierten Unternehmensführung ist die Maßeinheit für die erreichten Grad der digital maturity.

Theorie im Praxistest: Wie gut sind Studierende für den Beruf vorbereitet?

Darum geht es beim Vertiefungsstudium: Kenntnisse aus dem Grundstudium (die Theorie) sollen konkret angewendet werden. Und das am besten nicht im Rahmen einer Fallstudie, sondern in „echt“, in der Praxis.

Medienmanagement ist eine zentrale Führungsqualifikation

Medien machen Kommunikation wahrscheinlich und leistungsfähig, und Kommunikation ist der zentrale Prozess, der menschliches Zusammenleben ausgestaltet. Damit prägen Medien und Kommunikation auch die Leistungserstellung in Unternehmen, oder in drei Thesen formuliert. Es gibt Unternehmen ohne Kommunikation. Es gibt keine Unternehmenskommunikation ohne Medien. Unternehmen instrumentalisieren Kommunikation.

Medienmanagement: Sieben Fragen, sieben Antworten

Die sieben zentralen Begriffe im Fachgebiet Medienmanagement sind Kommunikation, Medien, Organisation, Management, Unternehmen, Markt und Marketing. Ich halte es für unerlässlich, dass Studierende im Fach Medienmanagement in jeder Lebenslage solche Grundbegriffe benennen können. Man erwartet schließlich auch, dass ein Arzt weiß, was eine Diagnose ist und ein Anwalt weiß, was das Bürgerliche Gesetzbuch regelt.

Tageszeitung: Altes Medium ohne Zukunft. Das sind die vier Gründe dafür

Dinge verändern sich. Dass im Medienmarkt auch so. Es gibt Gewinner und Verlierer. Und es gibt Dinosaurier, die einfach verschwinden und für immer weg sind. Dieser Artikel liefert vier Argumente, warum Tageszeitungen ersatzlos verschwinden werden und liefert etwas allgemeiner gesehen eine Blaupause zur Analyse von Mediengeschäftsmodellen.

Wie schreibe ich eine gute wissenschaftliche Arbeit?

Das wissenschaftliche Arbeiten ist eine Methode, wie man sich mit einem Thema auseinandersetzt. Die wissenschaftliche Arbeit ist ein in der Regel textbasiertes Produkt, das diese wissenschaftliche Bearbeitung eines Themas in überprüfbarer Weise darstellt. Die Studienarbeit selbst ist nicht „wissenschaftliche Methodik“, sondern die Dokumentation, dass man ein Thema mit wissenschaftlicher Methodik bearbeitet hat.

Lernen und Bildung: Zwei Konzepte mit sehr unterschiedlichen Implikationen

Bildung ist von der Grundidee des Wortes etwas Positives, denn es basiert auf Freiwilligkeit – auf unserem freien Willen, auf unserer freien Entscheidung. Das Einzige, was unsere Zukunft sichern kann, sind schlaue Köpfe. Schlau nicht Sinne von „viel erlerntem Wissen“, sondern schlau im Sinne von „einer gebildeten Persönlichkeit, die in der Lage ist, sinnvoll, nachhaltig, weitsichtig zu handeln“, schlau im Sinne von „nachfragen, hinterfragen, nicht alles leichtgläubig akzeptieren oder ebenso leichtgläubig leugnen“.

Die wichtigsten Management Skills: Lernt von den Kindern!

Management ist Rückbesinnung auf grundlegende (im Kindesalter erworbene) Qualifikationen, die man mit Erfahrung und Wissen kombiniert. Es sind 5 Prinzipien, die wir seit der Kindheit kennen und die uns erfolgreich machen: Neugier, Kompromisslosigkeit, Entdeckergeist, Commitment und Hartnäckigkeit

Copy Strategy: Die 5+2-Regel für Botschaften, die verkaufen

Es sind nur fünf Elemente die man braucht, um eine Botschaft zu entwickeln, die funktioniert: Benefit, Reason Why, Tonality, Slogan und kreative Idee.

Meetings sind unproduktiv. So kann man das ändern!

Das Ergebnis eines Meetings ist die Aufteilung einer umfassenden Aufgabe in einzelne Arbeitspakete. Diese werden im Protokoll in der Form „wer macht was bis wann“ festgehalten. Ein Meeting ist ein Instrument, um Resultate zu erzeugen. Das Meeting selbst aber ist zunächst nur ein Kostenfaktor. Erst die Bearbeitung der im Meeting festgelegten Aufträge führt zu Produktivität.

Business models in the information economy (and what the education market can learn from them)

A long read that comes to the conclusion: If we can manage to co-create value that is not only priced at thousands of Euros, but it’s worth thousands of Euros, then private universities will succeed and outperform the public ones on the long run. Graduates will succeed in the job market, they will become brand advocates, the industry wil partner with these universities and fund them partly, too.

Was ist Journalismus?

Journalismus ist das Sammeln, Verarbeiten und Verbreiten von Nachrichten und Fakten für ein Publikum. Dies ist eine äußerst notwendige Sache für die Gesellschaft, denn ohne diese Funktion des Journalismus könnten moderne Demokratien nicht existieren.

Wissen. Können. Tun. Lernen ist nur der Anfang, Anwenden das Ziel!

Wie sieht ein kompetenzorientierte Studium aus? Was bedeutet „angewandte Wissenschaften? Ein Beispiel aus einer Lehrredaktion, die ähnlich wie ein „teaching hospital“ Anwendungswissen greifbar macht.

Kommunikation planen mit dem RISC-Prozess: Lernen aus der Praxis

Theorie trifft Praxis: Wie wir den RISC-Prozess bei der weltweiten PR-Agentur Ketchum kennenlernten. Und dann auch gleich anwendeten.

Wie attraktiv ist der Markt für Higher Education?

Ein Klassiker aus der Management-Toolbox sind die Five Forces, die die Struktur einer Branche beschreiben und damit letztlich darstellen, wie attraktiv eine Branche ist. Dazu ein Gedankenspiel, das ich gerne mit unseren Studierenden diskutiere: Wie attraktiv ist eigentlich der Markt für Hochschulen?

Kill you idols: Warum die heutige Journalistenausbildung in der digitalen Transformation versagt

Die Journalistenausbildung muss weg von den Verlagen und den Rundfunkanstalten. Journalismus als angewandte Wissenschaft verändert die Perspektive um 180 Grad: von retrospektiv zu prospektiv. Journalismus braucht Disruption. Journalismus braucht die kreative Zerstörung. Kill your idols.

Welcher Strategieansatz ist der Richtige?

Es gibt viele Werkzeuge und Ansätze, um strategische Entscheidungen zu unterstützen: SWOT, BCG Portfolio, Blue Ocean, Business Model Innovation und die Five Forces sind einige davon. Diese Tools liefern aber jeweils unterschiedliche Antworten. Wer löst dann die eigentliche zentrale Frage: Welches Strategie-Tool ist für welchen Fall das richtige Werkzeug?

9 goldene Regeln, damit die nächste Pressemitteilung funktioniert

Das Brot- und Butter-Geschäft der Public Relations ist das Verfassen von Pressemitteilungen. Diese sollen dazu führen, dass Journalisten (und andere Multiplikatoren) das von ihnen behandelte Thema aufgreifen und weiterverbreiten. Die Grundregel ist einfach: Nur eine weiterveröffentlichte Pressemitteilung ist eine gute Pressemitteilung.

Disruption der Hochschulen durch Digitalisierung? Ja. Wann? Offen. Wie? So!

Hochschulbildung wird sich massiv verändern. Die Veränderung wird durch digitale Innovationen getrieben. Was passieren wird, ist auf hoher Abstraktionsebene klar. Die Frage ist: Wann wird wer es tun?

Measuring digital maturity with a communication capabilities model

Die digitale Reife von Organisationen lässt sich durch die Kommunikationsfähigkeit bestimmen, denn sie dient als Indikator, wie gut die Organisation mit Komplexität umgehen kann.

4 S: Marketing-Rollenkonzept versöhnt Big Data mit Kreativität

Welche Rollen im Marketing werden gebraucht, um Data Science mit Kreativität erfolgreich zu koppeln?

8 Schreib-Strategien, die immer funktionieren

Acht Strategien aus der Welt der Rhetorik – angewendet auf seinen Schreibstil. Mit diesen einfach anwendbaren Strategien kann man einfach und zuverlässig seine „writing skills“ verbessern.

6 Gründe, warum Manager keine neuen Märkte schaffen

Wertinnovationen sind der Schlüssel zu erfolgreicher Marktentwicklung. Warum dies in der Praxis oft nicht gelingt, hat etwas mit dem Vorgehen des Management zu tun. Das, was „normales“ Handeln empfiehlt (Differenzierung, Kostensenkung etc.) funktioniert nicht, wenn man innovative Angebote entwickeln will.

Kommunikation, Medien, Management: Diese 10 Bücher sollte man lesen

Zehn Bücher zu benennen, die zeitübergreifend wichtig sind und wesentliche Impulse für die Disziplinen Kommunikation, Medien und Management liefern: das ist mehr als sportlich. Aber ich habe es versucht. Das hier sind meine zehn Empfehlungen, wenn man sich mit Kommunikation, Medien und Management auseinandersetzen will.

Was macht Ziele SMART?

Warum ist es eigentlich so schwierig, Ziele so zu formulieren, dass sie klar und präzise sind? Meine Antwort darauf: Es ist nicht schwierig. Manager sind es nur nicht gewohnt, präzise zu arbeiten.

Do the Franklin: Über den Zusammenhang von Macht, Wahrheit und Geld

Evolutionärer Erfolg – die gesellschaftliche Weiterentwicklung – wird ein neues Verständnis von Expertise hervorbringen: Wer Dinge zusammenbringt, fachliche Disziplinen überbrückt, Systemgrenzen hinter sich lässt, die Konsequenzen von Ideen multifunktional durchdenkt, Zusammenhänge herstellt, anstatt die Kunst der Analyse die Kunst der Synthese beherrscht, wird in den bekannten Kategorien – Macht, Geld, Gefolgschaft, Liebe etc. – Erfolg ernten.

Business Communications Planning: A Prime Example of Interdisciplinarity

Planning – so what? Planning seems to be a pretty simple thing. If we know, where we are and if we know where to go, planning paves the way from here to our destination. Planning defines the steps we have to take to reach our goal. It’s as simple as that. So what’s the catch?

Medienmanagement, Medienwirtschaft, Medienökonomie

Dieser Text grenzt die drei Begriffe Medienmanagement, Medienwirtschaft und Medienökonomie voneinander ab und beschreibt sie als eigenständige Fachgebiete.

Study Media Management & Public Communication

Wie sollte ein ausgewogenes Studienprogramm an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften aussehen? Es kommt darauf an, den Dreiklang von Wissen, Können und Tun zu treffen, also Grundlagen lehren, Anwendung gemeinsam erarbeiten und dann so trainieren, dass die Absolventen am Ende des Studiums „berufsfertig“ sind und sich nicht noch erst in Praktika „freischwimmen“ müssen.

Von Medienkäse und Managermäusen

Medienökonomische Herausforderungen oder: Wer hat mir mein Geschäft geklaut und warum dürfen die das tun? Märkte basieren auf generellen, dauerhaften Bedürfnissen (bei Medien: Information, Unterhaltung, Gemeinsamkeit). Die Bedürfnisse ändern sich kaum. Was sich ändert ist ein konkreter Bedarf. Also sollten Medienunternehmen wie andere Unternehmen auch bedarfsorientiert planen und entsprechende Strategien entwickeln.

Was tun, wenn die Wirtschaft schrumpft? Auf Wachstum setzen!

Es gibt zwei Arten von Strategien: Die klassische Wettbewerbsstrategie versucht die Rivalen in den bestehenden Produkt-Markt-Segmenten zu schlagen. Die andere Möglichkeit ist eine markterschaffende Strategie, die sich darauf konzentriert, durch Synthese innovativer Werttreiber neue Märkte zu schaffen.

5 Tipps, damit ein Content Magazin im Web funktioniert (von jemand, der’s wissen muss)

Matze Hielscher von Mitvergnügen war zu Gast an der University of Applied Sciences Europe (UE) und erläuterte den Studierenden aus erster Hand seine Erfahrungen beim Aufbau einer reichweitenstarken und profitablen journalistischen Webseite.

Produktivität: Zeitmanagement bringt nichts. Aufmerksamkeits-Management ist der Schlüssel

„If you’re trying to be more productive, don’t analyze how you spend your time. Pay attention to what consumes your attention.“

Unternehmen (und andere Organisationen): Nur möglich, weil es Klatsch und Tratsch gibt

Erst durch informelle Kommunikationsprozesse lässt sich dauerhafte Kooperation ohne Zwang sicherstellen oder anders formuliert: „the spread of reputational information through gossip can mitigate egoistic behavior by facilitating partner selection, thereby helping to solve the problem of cooperation even in noniterated interactions“.

Strategic Marketing

Question: What is strategic marketing? Answer: Strategic marketing is a long-term planning approach for creating customer values to achieve a sustainable competitive advantage. That’s really simple. But just understanding the words of a definition is not the same as understanding the meaning of a definition. (German version of this article)

Social Media im B2B-Marketing

Social Media Marketing wird sich für den Anlagenbau oder Infrastrukturprojekte auch dauerhaft nicht zu einem Kerninstrument im Marketing-Mix entwickeln. Sehr wohl lassen sich spezielle Aspekte durch Social Media Marketing unterstützen. Das Kerngeschäft aber wird m.E. auch langfristig durch andere absatzpolitische Instrumente bestimmt.

Wie sag ich’s meinem Chef? Ideen überzeugend verkaufen!

Wie lässt sich innerhalb von Organisationen Unterstützung für neue Ideen gewinnen? Man muss die Ideen verkaufen, so wie man auch Produkte gegenüber Kunden verkauft. 7 Tipps aus der Welt der Verkäufer.

Wie bekomme ich mehr Taschengeld? Einblicke in die Welt des Marketing

Paul ist 11 Jahre alt. Paul bekommt 14 Euro Taschengeld im Monat. Marie ist auch 11. Sie bekommt 18 Euro jeden Monat. Laura ist schon 12. Sie kriegt jeden Monat 20 Euro. Warum kriegt jedes Kind unterschiedlich viel Taschengeld?

Wie im Mittelalter: Macht und Ohnmacht im Internet

Kunden liefern Daten, die Unternehmen bieten Leistungen, das erinnert stark an die Leibeigenschaft im Mittelalter: „Lords offered protection, and vassals offered service (…) Feudal security consolidates power in the hands of the few. Internet companies, like lords before them, act in their own self-interest.“

Mobile Publishing: App oder Web?

Das eigentliche Dilemma der Branche ist weder eine vermeintliche Kostenlos-Kultur noch eine zu geringe Reichweite. Das Problem ist: Es gelingt nicht, Werbung im Internet ähnlich werthaltig zu vermarkten, wie Anzeigenplätze im gedruckten Raum. Setzt man die Nutzungsdauer in direkte Relation zum Gesamtwerbebudget, schöpft das Internet nur ein Drittel seines Potenzials aus, Print dagegen verdient mit Werbung fünf Mal so viel, wie es seiner Bedeutung im Sinne der ihm gewidmeten Zeit entspricht

Was strategische Planung von Architektur lernen kann

Es gibt ungezählte Beispiele, bei denen einfache Grundeinsichten mit Beispielen aus der Tier- und Plfanzenwelt oder simple Analogien belegt werden sollen. Meisten kann man darüber milde lächeln. Manchmal aber helfen solche Vergleiche auch, tatsächlich wichtige Grundeinsichten zu verinnerlichen.

Präsentation: 10 Tipps, um richtig gut zu präsentieren

Das Allerwichtigste gleich zu Beginn: Der beste Ratschlag, um eine erfolgreiche Präsentation im Geschäft, an der Hochschule oder vor einem Fachpublikum zu halten, lautet: Vorbereitung ist alles. Nur dann ist man in der Lage, überzeugend abzuliefern.

Study the Way You Do Sports: With Fun and Ambition

Studying must be fun – this is the only way to be successful. Only then you are willing and able to invest enough work and time. Only then will you enter the competition and become better and better until you achieve your personal best.

Go viral. Oder: Headline + Framing = Reichweite + Relevanz

Upworthy ist ein Nachrichten-Aggregator, aber kein automatisierter wie news.google.com, sondern ein redaktionell gepflegter. Und die Redaktion kümmert sich vor allem um etwas, was man auch im klassischen Print-Geschäft – speziell im Boulevard – kennt: Headlines texten und Headlines testen. Und neben den Headlines gibt es ein zweites zentrales Arbeitsgebiet: Das passende Framing von Inhalten.

Die Grenzen des Minimum Viable Product

Wer Innovationen plant, verfolgt heute oft den Ansatz, schnell ein solides Basisprodukt für den generischen Nutzen zu entwickeln. Dies ist vor allem bei digitalen Produkten verbreitet. Eric Ries machte diese Konzept des Minimum Viable Products (MVP) im Silicon Valley populär. Aber ist dieser Ansatz für den Regelfall überhaupt geeignet?

Customer Insights: Bloß nicht auf die Kunden hören!

Natürlich muss man wissen, was die Kunden wollen. Aber man darf nicht glauben, die Kunden zu fragen, würde relevante Informationen erzeugen. Deutlich effektiver – also wirksamer und in der Lage, tatsächlich Resultate zu erzeugen – ist es, die Kunden zu beobachten. Echte Customer Insights gewinnt man nur, wenn man die Kunden nicht fragt, sondern versteht!

Social Commerce: Potenziale und Probleme

Das Spannungsfeld im Social Commerce ist erst dabei, sich zu entfalten. Es ist aber offensichtlich, dass sich neben Chancen in Richtung auf mehr Kundennähe und dadurch letztlich bessere Vermarktungsmöglichkeiten auch Risiken ergeben. Diese resultieren aus der Eigenschaft des Mediums: dass jeder selbst Contributor sein kann und ohne Aufwand virtuelle Gruppen gebildet werden können. Beide Aspekte führen im Kern dazu, dass einzelne wenige Kunden sehr viel Einfluss ausüben können auf einer Bühne, die für die Unternehmen nur in begrenztem Rahmen gestaltbar ist.

Daten-Journalismus: Sind Daten die besseren Fakten?

Fakten, Fakten, Fakten ließ der ehemalige Focus-Chef Markwort seine Redakteurstruppe wissen, Fakten, Fakten und nochmals Fakten, das sei die Währung in der Welt der Nachrichten. Ok, das mag sie in den 1990er Jahren auch gewesen sein. Damals galt es, den ewig-linken Meinungsmachern vom Spiegel etwas entgegen zu halten und da bot es sich geradezu an, die Faktizität den Vorrang vor der verlegerischen Leitlinie zu geben.

Big Data: Wie spricht man Analytics?

Analyseergebnisse sind eine tolle Sache. Doch wenn man sie nicht versteht, fällt man schnell zurück auf sein Bauchgefühl. Dazu schreibt Thomas Davenport: „unless decision makers understand analytics and its implications, they may not change their behavior and adopt analytical approaches while making decisions“.

Plattformstrategien: Nicht Wettbewerbsvorteile, sondern konkurrierende Ökosysteme

Es gibt drei Muster, mit denen Unternehmen auf den Markt gehen: Produktorientierung, Prozessorientierung und Plattformorientierung. Plattformen erhöhen auf der einen Seite das Angebot, bieten auf der anderen Seite Möglichkeiten, die tatächlich genutzten Angebote neu zu definieren.

Engineering is dead. Be agile with the 2-and-10 rule

Pro Projektteam maximal 2-10 Personen. Pro Projekt maximal einen Aufwand von 2 bis 10 Wochen. Das ist die sogenannte 2-and-10-rule. Durch die Verknappung wird die Effizienz von Projekten deutlich gesteigert. Und ein weiterer großer Vorteil: Man investiert nicht zu viel in falsche Annahmen, da man immer wieder seine Annahmen testen und unter Beweis stellen muss.

Strategie-Regel Nummer 1: Aufschreiben!

Um aus der Anwendung strategischer Entscheidungen zu lernen, muss man vor der Ausführung der Entscheidung aufschreiben, welche Annahmen der Entscheidung zu Grunde liegen. Schreibt man seine Strategie-Überlegung nicht auf, glaubt man relativ selbstverständlich, dass alles so kommen musste, weil man es vorhergesagt hat. Was allerdings ein Trugschluss ist.

Innovation heißt das Verborgene im Offensichtlichen entdecken

„Think creatively to find what other solutions may be hiding in plain sight“. Das ist wohl das Kerngeheimnis von kreativen Lösungen und Innovation.

Money for nothing? Journalism in the digital age

Irgendwie findet man in Deutschland digitalen Journalismus ganz ok, aber nicht so wichtig, als dass man die bislang aufgerufenen Preise dafür bezahlen möchte. Hinsichtlich der Preismodalitäten können sich die Befragten am ehesten mit einer Flatrate anfreunden, wie man das von Netflix und Spotify gewöhnt ist. Der Preispunkt sollte dabei definitiv nicht höher liegen (10 Euro im Monat) und für einen Haushalt gelten.

Innovation: Acht Erfolgstipps für Startups

Diese acht Tipps für Innovationen speziell im Umfeld von Startups und New Business Development Teams sind belastbar und können guten Gewissens empfohlen werden.

Verpassste Chancen 2.0: Print verschläft auch das mobile Web

Geschichte wiederholt sich, munkelt man. Aber in so kurzen Zeitintervallen? Die Verlagsmanager, die vor gut 20 Jahren das Internet verschlafen haben, verschlafen jetzt das Geschäft rund um mobile Nutzung.

Vertauschte Rollen: Werbung arbeitet immer stärker wie Journalismus

Werbung orientiert sich immer stärker an journalistischen Regeln, um die immer knapper werdende Aufmerksamkeit der Konsumenten zu adressieren. Gleichzeitig versucht die journalistischen Angebote immer mehr, Aufmerksamkeit nach werblichen Regeln zu erzielen, also zuallererst aufzufallen und dann einfache Botschaften vermitteln, die möglichst keine Reibung (Kontroverse) erzeugt. Das ist ein interessante Konstellation, aus der heraus sich spannende Ansätze im Bereich öffentlicher Kommunikation ableiten lassen.

Der schöne Schein und das Biest: Warum Verlage im Internet scheitern

Als Lebenslüge wird eine Vorstellung bezeichnet, deren Fürwahrhalten, so unbegründet oder ungereimt sie auch sein mag, einem Menschen das Dasein erträglich macht, und woraus er den Mut schöpft, weiterzuleben. Der Begriff wurde von Henrik Ibsen Ende des 19. Jahrhunderts eingeführt, der damit das krampfhaftes Festhalten am schönen Schein anprangerte, das für ihn typisch für das Bürgertum war.

Reputation: Potenzial schägt Resultate

Eine vielversprechende Zukunft ist spannender als eine tolle Vergangenheit. Dieser Befund passt sich gut ein in das Themengebiet Reputationsmanagement.

Erfolg: Da sein ist (fast) alles

Nur wer da ist, kann wahrgenommen werden. Nur wer da ist, kann angesprochen werden. Nur wer da ist, kriegt mit, was los ist. Nur wer da ist, lernt die Entscheider kennen. Rosabeth Moss Kanter von der Harvard Business School fasst das unter dem Titel zusammen: The First Secret of Success Is Showing Up.

Rollen im E-Commerce: Customer, Consumer, Contributor

Alle Teilnehmer an wirtschaftlichen Kommunikationsprozessen können frei in eine von drei Rollen schlüpfen. Im E-Commerce sind die Kunden zugleich: Customer – dann, wenn Sie für eine Leistung zahlen. Consumer – dann, wenn Sie eine Leistung nutzen. Contributor – dann, wenn Sie eine Leistung beitragen.

Was taugt Bildung an privaten Hochschulen?

Für die Qualität einer wissenschaftlichen Ausbildungseinheit dürfen m.E. nur zwei Kriterien herangezogen werden: Wie gut präpariert die Ausbildung für einen Job und wie gut ist die Hochschule in den aktuellen wissenschaftlichen Diskurs eingebunden?

Paywalls lösen nicht die Zeitungskrise

„In a dying industry, the sensible thing to do is to maximize your revenues before you die. Paywalls might well make money for newspapers. But that doesn’t mean that newspapers aren’t dying.“ So lautet das Resümee von Felix Salmon von Reuters über die Einführung von Paywalls im Zeitungswesen.

Evergreen Content: Useful articles earns you money

Brian Lam, Jahrgang 1977, war Redakteur bei Wired und Chefredakteur bei Gizmodo, einem der wichtigsten Blogs (und redaktionellen Umfelder) zu Technologieprodukten. 2008 kehrte Lam dem klassischen Online-Journalismus den Rücken. “I was tired of doing posts that were obsolete three hours after I wrote them. I wanted evergreen content that didn’t have to be updated constantly in order to hunt traffic. I wanted to publish things that were useful.”

Agile Management puts execution before strategy

Anstatt großer Visionen und weitreichender Zielszenarien setzen viele der erfolgreichen Unternehmen aus den neuen, entstehenden Märkten darauf, in der Umsetzung täglich besser zu werden.

Cross Media Publishing: Notwendige Folge der Digitalisierung

Während Industrialisierung darauf beruht, dass manuelle Prozesse durch Zuhilfenahme von Technik effizienter werden, geht es bei der Digitalisierung um die Zerlegung eines Prozesses auf seine binäre Ebene, d.h., die Spezialisierung wird elementarisiert in zwei Zustände: Eins und Null. Grundlegend werden heute drei Cross Media Publishing Strategien eingesetzt:

Eine spezielle Ausprägung nimmt Cross Media Publishing an, wenn es als Cross Media Marketing genutzt wird (Stichwort: integrierte Unternehmenskommunikation).

Digitalisierung: Viel mehr als nur Technologie

Digitalisierung bzw. digitale Transformation basiert zwar auf Technologie. Die entscheidenden Veränderungen in der Gesellschaft (Märkte, öffentliche Meinung, Organisation, Politik …) betreffen aber nicht die Technik, sondern die durch Technik geänderte Umwelt und unsere Anpassungsleistungen daran.

Postindustrieller Journalismus: Wie man heute Journalismus macht

Wie kann sich Journalismus an die Gegebenheiten der Gegenwart anpassen? Eine Studie (u.a. von Clay Shirky) untersucht die Bedigungen, unter denen Journalismus im Zeitalter der Digitalisierung stattfindet.

Business Intelligence: Grundpfeiler fürs Direktmarketing

Direktmarketing ist Marketing für den Absatz der Leistungen eines Unternehmens direkt an seine Kunden – d.h. ohne Einschaltung von Intermediären. Dies kann dauerhaft nur dann erfolgreich sein, wenn man Business Intelligence operativ im Unternehmen implementiert.

Wie Google mit strukturierten Daten eigene Produkte baut (und Intermediäre ausschaltet)

Was Google als Internet-Intermediär mit Google for Jobs gerade vorexerziert (und das auf Basis der herrlich strukturierten Daten der Information-Intermediäre) ist die Grundlehre der Digitalisierung: dass es nur und einzig um mehr Effizienz geht. Und die Effizienz heißt hier: Ausschalten der Informationsintermediäre, direkter Kontakt zu den Leistungsanbietern, Profitieren von realisierten Transaktionen.

DJs, Influencer, Luhmann, oder: Wie werden Ideen viral?

Ideen werden dann zu Memes, wenn sie das Potenzial haben, weiter erzählt zu werden. In diesem Kontext sind Meinungsführer von besonderer Bedeutung, denn sie fungieren als eine Art „soziale Intelligenz“ in Netzwerken. Meinungsführer selektieren Ideen und Themen aufgrund einer „sozialen Empathie“ und empfehlen sie nur dann weiter, wenn man Interesse bei seinen Fans und Followers unterstellt.

Biete Gegenwart. Suche Zukunft. Wenn „Change“ nicht mehr genug ist

„Change“ im Sinne von re-engineering beschäftigt sich immer nur mit Symptomen, z.B. der Kostenstruktur oder der Qualität. Manchmal braucht es aber, eine echte Neuerfindung der Firmen.

Social Media Marketing: top for branding, flop for sales

Social Media bringt durchaus viel für den Markenaufbau, weil die Nutzer sich selbst aktiv mit der Marke auseinandersetzen. Social Media bringt – außerhalb von Rabattaktionen . wenig für kurzfristige Abverkaufsverolge.

Sieben Regeln für professionelle Interviewführung

Journalismus könne man nicht lernen. Sicher: Ohne Praxis keine Perfektion. Aber man muss auch Handwerkszeug und Basiswissen haben.

Journalism isn’t dead: It just smells funny

Journalismus ist wichtig für eine Gesellschaft, in der der Einzelne tagtäglich Entscheidungen treffen muss. Entscheidungen sind meistens ein Ergebnis von Meinungen, die man sich schnell und zu ganz verschiedenen Fragestellungen bilden muss. Ohne Journalismus, hätte weder Marktwirtschaft noch Demokratie langfristig eine Chance. Denn es ist die Freiheit, sich aus verschiedenen Möglichkeiten – Parteien, Produkten, Religionen, Berufen, Lebensentwürfen – eine auszuwählen, die das Fundament moderner Gesellschaften bildet.

Guter Journalismus, schlechter Journalismus

Eigentlich sollte es eine einfach Antwort geben auf die Frage: Was ist guter Journalismus? Dazu eine einfache Annahme: Journalismus ist eine Dienstleistung mit klarer Aufgabenstellung. Eine solche Dienstleistung muss sich genauso gut wie andere Dienstleistungen messen lassen. Nur wie?

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