Omas Hausmittel reloaded: Kleine Änderung, große Wirkung

Bewusst leben und essen fällt uns oft schwer. Essen verkommt schnell zu einer unbewussten Kalorienaufnahme, die nebenbei und ohne darüber nachzudenken passiert. Nach dem Motto: Hauptsache satt. Ähnlich ist es bei Produkten, die wir nutzen. Die Werbung eines Shampoos verspricht uns seidig glatte Haare, verheimlicht jedoch die schlechten Inhaltsstoffe. Inhaltsstoffe wie Silikone, die das Haar gar nicht benötigt.

Man verliert in der heutigen Welt schnell die Sensibilität für die eigenen Körpersignale, die uns mitteilen, was uns guttut und was nicht. Über die Zeichen, die uns unser Körper gibt, wird sich aus Gewohnheit hinweggesetzt. Auf Dauer kann das zu stetigem Unwohlsein führen, ein Teufelskreis der Gepflogenheiten, aus dem man sich nur schwer befreien kann.

Deshalb haben wir für euch fünf Tipps vorbereitet, wie man mit kleinen Veränderungen eine große Wirkung erzielt. Und dabei auch noch Geld spart!

1. Apfelessig ins Gesicht

Im Gegensatz zu herkömmlichen Gesichtswassern, Peelings und Waschgels hat Apfelessig den Vorteil, den Säureschutzmantel der Haut zu bewahren. Konventionelle Reinigungsprodukte aus der Drogerie enthalten meistens Alkohol, der die Haut austrocknen kann.

Trockene Haut ist empfindlich und anfälliger für äußerliche Einflüsse wie Dreck und Kohlendioxid. Der Säureschutzmantel ist ein körpereigener Schutzmechanismus der Haut, um sie genau vor diesen Einflüssen zu schützen. Den Apfelessig einfach mit Wasser verdünnen, auf ein Wattepad geben und damit morgens und abends das Gesicht reinigen. Aber bitte daran denken: „Weniger ist mehr“, sonst riecht man nachher wie eine eingelegte Essiggurke.

2. Bier oder Ei ins Haar

Bier ist für die Haarpflege ein echter Geheimtipp. Nach dem Waschen einfach Bier wie eine Haarkur einmassieren, kurz einwirken lassen und danach ausspülen. Bier versorgt die Haare von außen mit Spurenelementen und Vitaminen und schenkt den Haaren so einen ganz besonderen Glanz. Ähnliches leistet ein rohes Eigelb (wobei das Auswaschen etwas länger dauert). Da Hühnereier gute Proteinlieferanten sind, werden trockene und stumpfe Haare, die meistens unter Proteinmangel leiden, gekräftigt und so glänzend und geschmeidig.

3. Bürste an den Körper

Trockenbürsten hört sich komplizierter an, als es eigentlich ist. Was man dafür benötigt, ist eine handelsübliche Duschbürste aus dem Drogeriemarkt (Preis ca. 3 Euro). Gebürstet wird an den Beinen und Armen, von innen nach außen in kreisenden Bewegungen. Durch das Bürsten werden tote Hautschuppen von der Haut gelöst und die Poren gereinigt. Giftstoffe können somit besser ausgeleitet werden. Ein weiterer positiver Effekt des Trockenbürstens ist, dass der Lymphfluss angeregt und somit das Immunsystem gestärkt wird.

4. Birkenwasser in den Bauch

Birkenwasser schmeckt im Vergleich zu normalem Wasser nicht nur angenehm süß. Der Baumsaft bringt auch viele Vorteile mit sich. Er enthält außergewöhnlich gute Inhaltsstoffe wie Eisen, Vitamin C und Magnesium. Der süßliche Saft hat zusätzlich Saponine zu bieten. Dieser Pflanzenstoff wirkt cholesterinsenkend und entgiftend.

Auch für die Haut ist Birkenwasser ein wahres Wundermittel. Einfach etwas davon auf ein Wattepad geben und bei Bedarf damit das Gesicht reinigen. Er versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und hält sie zart und weich. Das Wasser der Birke ist außerdem Juckreiz stillend, bestens geeignet für Menschen mit Neurodermitis.

5. Last not least noch einmal Essig

Auch für die Haare ist Apfelessig eine optimale Alternativlösung zu herkömmlichen Haarpflege Produkten. Einfach etwas Essig mit Wasser verdünnen und damit die Haare nach dem Waschen behandeln. Die Haarporen werden dadurch geschlossen und das Haar erhält tollen Glanz und Geschmeidigkeit. Und dass alles ganz ohne Silikone. Keine Sorge, der Essig Geruch verfliegt nach einigen Minuten.

Von Eileen Drover

Bildnachweis: Von Patrick Hendry [CC0] via unsplash.com

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