Werbung und Journalismus: Wo liegen die Grenzen? Man diskutierte im Salon Kreativ, u.a. Dirk Benninghoff, Susan Saß und Prof. Dr. Thomas Becker

Werbung vs Journalismus: Gibt’s da noch Grenzen?

Unternehmen machen Content Marketing, Verlage Native Advertising. Werbetreiber und Reichweitenschaffer kommen sich näher. Was bedeutet das? Darum ging’s beim Salon Kreativ am 2. September im We Space Forum der Drive Volkswagen Group. Eingeladen hatte das media:net berlinbrandenburg und gekommen waren rund 50 Experten aus Agenturen, von Hochschulen und Unternehmen.

Moderiert von Dirk Benninghoff (fischerAppelt) diskutierten Susan Saß (Verband E-Commerce und Versandhandel), Marvin Schade (Media Pioneer), Stephan Schilling (Divimove) und Prof. Dr. Thomas Becker (University of Applied Sciences Europe) den aktuellen Stand der Dinge.

Es gab unterschiedliche Sichtweisen und Abgrenzungsversuche doch in einigen Standpunkten war sich das Panel durchas einig: Guter Journalismus wird auch in Zukunft Geld verdienen, weil Content Marketing nur einen Teil des Potenzials bedienen kann. Daraus leitet sich wiederum die Anschlussfrage an: Was ist guter Journalismus?

Zur Qualitätsbestimmung von Journalismus gibt es zwar erste Modelle, wie z.B. die Neun-Felder-Matrix. Doch es sind dringend Forschungsmittel notwendig, um diese Ansätze zu evaluieren und weiterzuentwickeln. Damit die Gesellschaft den Journalismus bekommt, den sie verdient. (tb)

Bildnachweis: Von Nadja Pahl (media:net berlinbrandenburg); alle Rechte vorbehalten

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