Das Ende des Zweiten Weltkriegs jährt sich 2015 zum 70. Mal. In Berlin – mit starker russische Community – wird dies als Tag der Befreiung (oder eigentlich: Tag des Sieges) gefeiert. Man feiert diesen Tag der Befreiung, indem man den Gefallenen Wodka, Schwarzbrot und Zigaretten mitbringt – das, was man im Schützengraben brauchte, um zu überleben. Nach der feierlichen Stunde geht’s dann aber nahtlos über in einer Feierstunde: Man feiert die Befreiung und das Ende des Faschismus, folkloristisch, feucht fröhlich und im Treptower Park.
Von Lada Osornina