Toleranz in der Clubszene? Fehlanzeige!

Toleranz – ein riesiges Wort und so viele verschiedene Bedeutungen. Terminal Y ist dem Begriff in Bezug auf Berliner Clubs auf die Schliche gekommen.

Es scheint die große Frage für viele Partygänger in Berlin zu sein: Wie komme ich heute in den Club? Das ist in der Hauptstadt gar nicht mal so einfach und die Türen bleiben für Unerfahrene oft geschlossen. Erstmal sind die ganzen hippen Läden der Stadt ab 21 und wenn du dieses Lebensjahr noch nicht erreicht hast, musst du ziemlich cool sein, um rein zu kommen. Der Hipster-ich-bin-gerade-aufgestanden-und-trage-nur-Schwarz-Look ist ein ständiges Accessoire und trotzdem kommt oftmals der beliebte Satz: „Für dich heute leider nicht“.

Warum werden so viele Leute direkt an der Tür abgewiesen? Das bleibt oftmals das Geheimnis des jeweiligen Clubs und macht ihn umso interessanter. Tolerant scheint das aber alles nicht zu sein. Doch was ist Toleranz überhaupt? Laut dem Online-Duden ist Toleranz:  „Aufgeklärtheit, Aufgeschlossenheit, Duldsamkeit, Entgegenkommen, Freizügigkeit, Großmut, Großmütigkeit, Liberalität, Menschlichkeit, Nachsicht, Offenheit, Verständnis, Vorurteilsfreiheit, Vorurteilslosigkeit; (bildungssprachlich) Humanität, Indulgenz, Konnivenz“. Aha, alles ganz wunderbare Begriffe, die meist nur selten in Relation mit Türstehern stehen. Aber anscheinend funktioniert die Intoleranz-Masche sehr gut, sodass man fast schon einen Trendsport aus „Wie komme ich ins Berghain, Kater und Co?“ machen kann.

Um noch mehr über die Toleranz in der Berliner Clubszene zu erfahren, hört euch unseren Audiobeitrag an. Wir haben euch gefragt was ihr dazu denkt, und uns mit Paskal, dem Veranstalter des Psychedelic Theatre im KitKatClub, unterhalten und ihn mal ausgehorcht was er uns über Toleranz und die Berliner Clubs erzählen kann. Viel Spaß beim Lauschen und gutes Gelingen beim „reinkommen“!

Von Lea Bohlmann

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