Prof. Dr. Stefan Stein ernennt Dr. Robert Daubner zum Professor

Irgendwas mit Medien studieren: Aber wenn, dann richtig!

Medien und Kommunikation sind bei jungen Menschen beliebt. Irgendwas mit Medien, das wünschen sich viele Erstsemester als späteren Berufswunsch. Doch wie bereitet man eine spätere Karriere in den Medien am Besten vor?

Grundsätzlich sollte man zwei unterschiedliche Karrierepfade unterscheiden: Will man eher im Management arbeiten und Medien und Kommunikation als Werkzeuge einsetzen, um den betrieblichen Erfolg zu beeinflussen? Oder will man selbst Medien produzieren? Oder einfach übersetzt: Fühlt man sich eher bei Google Analytics oder YouTube zuhause? Mag man eher Excel oder Word?

Je nachdem, für welche Richtung man sich entscheidet, sollte man entweder das Studienfach Medienmanagement wählen oder sich im Bereich Journalismus (also angewandte Kommunikation) umschauen.

Enge Verzahnung mit der Praxis

In beiden Bereichen ist es wichtig, dass das Studium sehr stark an die Praxis angelehnt sein muss. Selbst gute Berichte, Videoclips oder Fotostories zu produzieren ist kein Ergebnis von Theorie, sondern von Anwendung. Selbst erfolgreiche Marketingkampagnen oder neue Geschäftsmodelle für Medienunternehmen zu entwickeln, ist ebenfalls wenig theorielastig, als vielmehr eine Folge von Analyse, Umsetzung und Erfahrung sammeln.

Schließlich sollte man berücksichtigen, dass es heute wichtiger denn je, dass man sein Studium möglichst international ausrichten sollte. Medien und Kommunikation sind zwar auf der einen Seite durch die Sprache sehr regional. Andererseits entstehen erfolgreiche Neuerungen heute zumeist nicht mehr in Europa, sondern in den USA oder in Asien. Es ist daher wichtig, kein deutsches Inselstudium zu beginnen, sondern sich gleich in einem internationalen Umfeld zu bewegen.

International schlägt national

Praxisnah und international studieren ist speziell im Bereich Kommunikation gar nicht so einfach. Viele öffentliche Universitäten lehren Kommunikationswissenschaft, Publizistik oder Medientheorie mit einem soziologischen und vergangenheitsbezogenen Fokus. Man vermittelt, was als gesichertes Wissen gilt und das bezieht sich meist auf Ereignisse, die bereits einige Jahr her sind. Das ist bei Medien und Kommunikation allerdings nicht sehr hilfreich, denn die digital transformation der Gesellschaft findet heute und morgen statt und wartet nicht auf Forscher, die sich mit Phänomenen von gestern und vorgestern beschäftigen, die schon lange wieder altes Eisen sind.

Deshalb ist die enge Verzahnung von fundiertem Background – speziell hinsichtlich Methodik und gemeinsamen Theorieverständnis – und praktischer Anwendung im hier und jetzt so wichtig. Wie so etwas gehen kann, zeigt z.B. die private Business and Information Technology School (BiTS), eine deutsche Tochter der Laureate International Universities (mit über 1 Mio. Studierenden in 28 Ländern die größte Hochschule-Einrichtung der Welt).

Erstsemstertag am Berliner Campus der BiTS

Am Berliner Campus der BiTS begann heute das Wintersemester 2015. Etwa gleichviel deutsche wie international Studierende beginnen im Laufe der Woche ihre Vorlesungen, die sie vom Start weg in konkrete Praxisprojekte führt. Wer etwa Journalismus an der BiTS in Berlin studiert, arbeitet über zwei Jahre fest als Redakteur und veröffentlicht mindestens 25 journalistische Produkte – vom Text über die Bildreportage bis zum Video-Feature. Dazu kommen 20 Wochen Praktika und ein Semester Auslandsstudium. So hat man am Ende des Studiums nicht nur sein Bachelorzeugnis, sondern dokumentiert Praxiserfahrung und internationale Kompetenz.

Zum Semesterstart wurde zur Stärkung des Fachbereichs Medien und Kommunikation am Berliner Campus der BiTS Robert Daubner zum Professor berufen. Er fungiert als Studiengangsleiter für das Fach Medienmanagement und ist damit das Gegenstück zu Thomas Becker, dem Studiengangsleiter für den Bereich Journalismus und Unternehmenskommunikation. Daubner ist „gelernter“ Rechtsanwalt, war später u.a. Geschäftsführer von BerlinOnline, die das Hauptstadtportal berlin.de betreiben und ist neben seiner Hochschultätigkeit bei der auf die Medienbranche spezialisierten Unternehmensberatung Schickler aktiv.

Wer sich für ein Studium an der BiTS interessiert, findet auf der Homepage der Hochschule nicht nur viele Informationen zu den Studieninhalten und dem Ablauf des Studiums, sondern auch zahlreiche Termine zu Veranstaltungen, an denen man sich direkt am Campus einen persönlichen Eindruck verschaffen kann.

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