Wer krank ist, braucht Hilfe. Z.B. durch Medikamente. Im Umkehrschluss kann man dann ja eigentlich auch sagen: Wer Medikamente nehmen muss, ist krank. Das wäre dann aber ziemlich schlimm, denn über die Hälfte aller jungen Frauen in Deutschland greift regelmäßig zur Pille.
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
Dabei ist es heute ziemlich klar, dass die Vorteile der Pille – sichere Verhütung – mit einer Reihe von Nachteilen erkauft werden. Das Risiko für Thrombose und Krebs wird durch die Hormonpräparate beeinflusst. Warum nehmen Frauen nehmen diese Risiken bewusst oder häufig auch unbewusst in Kauf? Sind Männer zu doof zum Verhüten? Sind es die „Nebenwirkungen“ wie ein besseres Hautbild, die Frauen dazu bewegen, sich täglich über Jahre hinweg mit Hormonen zu „dopen“?
Man hat den Eindruck, dass es normal sei, dass sich Frauen jahrzehntelang mit der Pille „kurieren“ und damit, ähnlich wie beim Doping im Spitzensport unkalkulierbare Risiken für ihre Gesundheit eingehen. Terminal-Y hat mit einigen jungen Frauen über ihre Erfahrungen mit der Pille und der Beratung durch Ärzte gesprochen.
Von Antonia Schlote, Fanny Huth und Marie Kröger
Bildnachweis: Von Larisa Birta [Lizenz] via unsplash.com