Der wahre Grund, warum wir beim Küssen die Augen schließen

Habt ihr euch jemals gewundert, warum wir beim Küssen die Augen schließen? Die großen Liebesgeschichten der Filmklassiker zeigten uns schon früh, wie es richtig geht und auch beim Lesen der schönsten Romantik-Romane stellen wir uns die Kussszenen mit geschlossenen Augen vor. Liebe ist Leidenschaft und Leidenschaft ist volle Hingebung – somit auch Konzentration auf die Sinne.

Genau das ist der Punkt, denn laut einer Studie die im Journal of Experimental Psychology veröffentlicht wurde ist es sehr schwer für unser Gehirn, sich auf andere Sinne zu fokussieren, wenn wir visuell stimuliert werden. Mit anderen Worten – sind die Augen geöffnet, können wir uns schwerer aufs Küssen konzentrieren. Außerdem, ganz nebenbei gesagt, sieht so ein Kuss bei offenen Augen auch sehr gewöhnungsbedürftig aus.

Polly Dalton und Sandra Murphy, die die Studie durchführten, versetzten ihren Probanden kleine Vibrationen an die Hände während diese verschiedene visuelle Test durchführten – wurde es für die Augen schwieriger waren die Vibrationen kaum noch spürbar. Fazit der Studie war letztendlich, dass die anderen Sinne nach dem Sehsinn kommen. Sind die Augen angestrengt, dann hören, fühlen, schmecken und riechen wir sogar schlechter.

Fürs Küssen bedeutet das: Augen zu und genießen (für die ersten Küsse vielleicht auch Augen zu und durch)! So oder so – es fühlt sich nur dann richtig intensiv an, man kann sich den Gefühlen ganz hingeben und irgendwie ist dann ja auch schon fast wieder romantisch. Somit keep on kissing!

Von Freya-Alessa Hausmann

By KoS (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons

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