My Breast Friends: Boob Jobs liegen voll im Trend

Während Mann für sein bestes Stück oftmals gleich mehrere Namen parat hat, kommt bei Frau der Busen oft zu kurz. Das heißt nicht, dass Sie ihre Breast Friends gleich Lilo & Stitch oder Susi & Strolch taufen müssen – doch es wird höchste Zeit, das Busen-Know-how, nunja, zu vergrößern.

„Wohlfühlen ist Hautsache“ damit wirbt der Szene-Beautykonzeptstore Wheadon im Berliner Bezirk Mitte und trifft mit diesem Leitspruch genau den Kosmetiknerv der Hauptstädter. Im Sortiment tummelt sich Naturkosmetik von Börlind, Dr. Hauschka und Susanne Kaufmann, dazu auch vegane Produkte von diversen Marken.

Ein weiterer Kosmetikshop „Breathe“ liegt am Rosa-Luxemburg-Platz und verspricht „fresh cosmetics“. Inhaber Gregor Vidzer setzt ebenfalls kompromisslos auf Naturkosmetika ohne chemische Zusätze. Genauso wie dies auch die Produkte von „Cowshed“ versprechen. Die Eigenmarke von Soho House Berlin setzt auf 100% organische und natürliche ätherische Öle. Zudem ist die Kosmetik mit keinerlei Duftstoffen versetzt und ebenfalls für Vegetarier geeignet. Okay so weit so schön – doch ist es das, was uns überrascht? Natürlich nicht!

Berlin „boobt“ dieses Jahr

Der Markt für Naturkosmetik hat sich bereits seit einigen Jahren in der Hauptstadt etabliert und boomt – doch dieses Jahr „boobt“ er vor allem auch.

Zwischen Öko- und Fairtrade-Versprechen findet sich zunehmend auch Kosmetik fürs Dekollete im Schaufenster. Da schaut man(n) nicht schlecht und Frau nimmt sich die ganze Sache natürlich einmal zur Brust.

Klar – cremen, peelen und wieder cremen, das predigte uns bereits Großmutter. Dass empfindliche Stellen wie Augen und Gesicht einfach viel reichhaltigere Pflege benötigen ist ebenso kein Geheimnis. Dass die Haut rund ums Dekollete jedoch noch viel zarter, dünner und trockener ist, muss einem erst einmal in den Sinn kommen. Gerade hier ist intensive Pflege also bitter nötig!

Kommt uns somit gerade richtig, dass die Stadt an der Spree ab sofort Abhilfe leistet und die Kosmetikerin quasi zur Busenfreundin wird. Warum das so ist erklärt uns das Team der „Kosmetikkladde“, die ebenfalls Naturprodukte vertreiben: „Die Haut rund um die Brust besitzt kaum Talgdrüsen und bekommt auch schneller Falten, da ihre Bindegewebsschicht mit wenig schützendem Kollagen ausgestattet ist. Feuchtigkeitsspendene und straffende Produkte sind hier also besonders gefragt. Vor allem auch Behandlungen welche die Zellen anregen Energie zu produzieren.“

Solch Energy Boob, äh, Boost findet Frau zum Beispiel auch im oben bereits erwähnten Wheadon. Nach Aussage der Lifestylebibel „Der Berliner Stil“ von Angelika Taschen ist das „The Post Berghain Treat“ am besten. Es ist eine spezielle Sauerstoffbehandlung, die den Zellstoffwechsel aktiviert. Für 30 Euro lassen sich hier 20 Minuten Treatment genießen.

Trend-Blogs geben Tipps für günstige „Boob Jobs“

Wer allerdings nicht das nötige Kleingeld für Wöchentliche Schönheitspausen besitzt oder ausgeben möchte, muss sich nicht gleich mit einem faltigen Ausschnitt abfinden. Verschiedene Beauty Blogs raten einfach die bereits bewährten Falten- und Collagen-Auffüller, die sich schon fürs Gesicht im Kosmetiktäschchen tummeln, zu verwenden und geben Tipps für weitere „Boob Jobs“. Zudem bestätigt das Kladdenteam: „Natürlich ist jede Pflege besser, als sich gar nicht zu kümmern. Unser Tipp – Feuchtigkeitsmasken fürs Gesicht auch einmal im Dekollete anwenden.“

Feuchtigkeit zu schaffen ist die eine Sache, doch was ist wenn es im Ausschnitt einmal zu heiß wird? Dirndl, V-Ausschnitt und Temperaturen um die 30 Grad Celsius bringen einen schnell ins Schwitzen. Doch auch hier hat Terminal-Y etwas entdeckt und selbst getestet: Deopuder heißt das Zauberwort. Ganz ohne Aluminium läuft im Dekollete somit alles rund – beispielsweise mit dem „Silky Underwear Dustig Powder“ von Lush (ca.8 Euro).

Außerdem steht fest – egal ob groß oder klein – jeder Busen ist schön und mit der richtigen Pflege erst recht. Schließlich gönnt man seinen engsten Freunden ja auch nur das Beste, warum dann nicht auch unseren „Breast Friends“?!

Von Freya-Alessa Hausmann

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