7 Gründe, warum Du nach Budapest musst

Spanien, Italien, Türkei, Österreich: Das sind seit Jahren die beliebtesten Reiseziele der Deutschen. Ungarn ist nicht dabei. Aber das sollte sich zumindest für Städtereisende ändern. Sieben Gründe, warum ein Abstecher nach Budapest auf Deiner persönlichen Reisewunschliste stehen sollte.

1. Das Wetter

Während es in Berlin noch kalt und verregnet ist, werden in Budapest schon die Sonnenbrillen ausgepackt und die Jacken zu Hause gelassen. In Deutschland liegt die mittlere Jahrestemperatur bei 8 Grad, in Ungarn bereits bei 11 Grad. Von April bis Oktober ist es so gut wie immer warm und sonnig. Das sind die besten Voraussetzungen, um die Zeit in der Innenstadt, einem Park, oder an der Donau zu verbringen.

2. Die Architektur

Mittelalterliche Burgen, gotische Kirchen, beeindruckende Brücken und wunderschöne Altbauten so weit das Auge reicht. Was will man mehr? Das Budapester Burgviertel und das Donaupanorama stehen seit 1987 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Der Burgpalast als ehemalige königliche Residenz ist das größte Gebäude Ungarns und überragt die Millionenmetropole an der Donau.

3. Die Thermen

Budapest ist nicht nur das einzige Kurbad, das zugleich Hauptstadt ist, sondern auch die größte Kurstadt Europas. Aus über 120 heißen Quellen strömt mineralstoffreiches Wasser in die 21 öffentlichen Bäder, von denen alleine zehn als Heilbäder ausgewiesen sind. Sie heißen Rudas-Bad, Király-Bad oder Gellért-Bad und gehören zum Budapester Lifestyle. Schwimmen auf dem Dach mit einem Ausblick auf die Donau, dann in die Sauna, den Whirlpool und vielleicht sogar ins Eisbad – und das alles bis um 4 Uhr morgens!

4. Das Essen

Vom klassischen ungarischen Gulasch, der vor Ort Pörkölt, Paprikás oder Tokány heißt, über Kürtőskalács (auch Baumstriezel genannt), bestes Eis, bis hin zu Bagels aus kleinen Hipsterläden. In Budapest gibt’s Soul Food an jeder Straßenecke, ohne Rücksicht auf Kalorien. Und selbst McDonald’s beweist Stil und residiert mit der Hauptfiliale im 1874-77 von der französischen Architekturfirma Eiffel erbauten mondänen Westbahnhof. Die Budapester Burgerbude gilt als schönster McDonald’s der Welt.

5. Die Bars und Clubs

Techno, Hip-Hop, Mainstream – Im Bezug auf Clubs und Bars ist Budapest ein bisschen wie Berlin: Man geht von Bar zu Bar, von einem Floor zum nächsten. Anschließend holt man sich was zu Essen auf dem Weg zur Arcade, wo man so lange wie man will Pac-man, Flipper und Air-Hockey zockt. Oder man stattet einem Kaffeehaus einen Besuch ab. Ungarn ist wie Wien eine Hauptstadt der Kaffeehauskultur.

6. Die Festivals

Gerade im Sommer folgt ein Festival auf das nächste. Besonders bekannt: das Sziget, das im Sommer auf einer Donauinsel stattfindet. Sechzig Bühnen, tausend Acts und eine einmalige Atmosphäre – das Sziget wurde bereits zwei Mal zum besten Festival Europas gekürt. Ein weitere kultureller Hotspot in Budapest ist der Millenáris-Park, der im Jahre 2000 auf einem alten Fabrikgelände errichtet wurde. Hier finden im Sommer Konzerte, Ausstellungen und andere kulturelle Ereignisse statt.

7. Die Preise

Egal ob Snack, eine ganze Mahlzeit oder die Drinks in einer Bar – preislich ist Budapest ideal für den schlankeren Geldbeutel – dem starken Euro sei Dank, denn in Ungarn gibt es noch eine eigene Währung, den Forint. Und keine Angst vor der Fremdwährung! An jeder Ecke gibt es Wechselstuben und Geldautomaten. Und in Restaurants werden eigentlich überall Kreditkarten akzeptiert.

Text und Bilder von Fanny Huth

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