Fünf Dinge, die Generation Y ändern sollte

Wir sind von uns selbst überzeugt, und innerlich oft leer. Wir erzählen anderen von unseren Problemen, hören aber selten zu. Wir arbeiten wie verbissen für den Erfolg, und genießen das Leben doch zu wenig. Wie man lebt ist eine Sache der Einstellung. Ist man jungt, denkt man oft nicht weiter, als an die nächsten paar Jahre. Oder man konzentriert sich zu sehr auf ein bestimmtes Ziel, sodass das Leben drum herum seine Farbe verliert. Was hätten alte Menschen an unserer Stelle anders gemacht? Was würden sie ändern, hätten sie eine Chance noch einmal jung zu sein? Um diese Fragen zu beantworten, sprach „Terminal Y“ mit ausgewählten Personen der Altersgruppe 60 bis 95. Und folgende Punkte waren die „Top Three“ der Antworten:

1.  Lebe in Frieden mit deiner Familie

Wie sagt man so schön: Blut ist dicker als Wasser.  Das heißt, was wirklich bleibt, ist die Familie. Selbst wenn du dich mit ihnen  nicht verstehst, oder nicht einmal Kontakt zu ihnen hast; dein Vater bleibt ein Leben lang dein Vater, deine Mutter deine Mutter und deine Geschwister deine Geschwister – daran kann niemand etwas ändern. Warum also nicht alles daran setzen ein Verhältnis zu ihnen aufzubauen, was von Verständnis und Liebe geprägt ist? Das Gegenteil ist heutzutage häufiger der Fall: Streit, Bitterkeit und Enttäuschungen. Bei einem ist sich die ältere Generation sicher: Man wird es später bereuen, wenn man nicht alles daran gesetzt hat in Frieden mit seiner Familie zu leben.

2. Übe dich in Hilfsbereitschaft

Gehen wir nicht alle zu oft durch diese Welt, beschäftigt mit egoistischen Gedanken, anstatt an andere zu denken und den Hilfsbedürftigen zu unterstützen? Mit 70 werden wir zurückblicken und vermutlich werden uns einige Situationen einfallen, wo wir ein bisschen mehr Mitgefühl zeigen, ein bisschen Zeit nehmen oder ein bisschen von unserem Überfluss abgeben hätten könnten. „Den Nächsten lieben wie sich selbst.“ – Jeder kennt vermutlich diesen weisen Spruch aus der Bibel. Doch wer hat schon eimal versucht ihn in die Tat umzusetzen? Und einmal jemand anderen so zu behandeln, wie wir gern behandelt werden würden?

3. Sei dankbar

Nimm dir einen Tag frei, fahr in die Natur, schau dich um, staune, und überlege dann mal, für was du danken könntest. Oder, halte einen Moment inne während du an einer nervigen Hausarbeit sitzt, und überlege, wie gut du es hast, im Gegensatz zu all den Menschen, die nicht die Möglichkeit haben lernen zu können. Oder, überlege wie es wäre, wenn du deine Familie nicht hättest, oder die guten Freunde nicht da wären, die das Leben doch ertragbar machen und versüßen. Gibt es da nicht genügend Gründe zu danken? Positives Denken (ein anderes Wort für „dankbar leben“) macht einen gewaltigen Unterschied. Dankbarkeit macht nämlich zufrieden und glücklich – und das langfristig gesehen.

(Dieser Artikel wurde nach einem Gespräch mit fünf Personen zwischen 60 und 95 Jahren geschrieben. Diese drei Punkte wurden von allen Dreien wiederholt genannt, als sie gefragt wurden, was sie der jüngeren Generation raten würden, um im Alter glücklich zu sein.)

Von Ruth Bauer

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